AirPods 4 vs. AirPods Pro 2: Alle Unterschiede im Detail
Apple hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Palette an Kopfhörern entwickelt, und mit den neuen AirPods 4 und AirPods 4 ANC wird die Auswahl jetzt noch spannender. Wir haben beide Modelle getestet, aber wie schlagen sich die neuen Modelle im Vergleich zu den etablierten AirPods Pro 2? In diesem Beitrag vergleichen wir die drei Modelle Punkt für Punkt – von der Soundqualität über den Tragekomfort bis zu speziellen Features wie der Geräuschunterdrückung. Wer hat bei welchem Punkt die Nase vorn? Spoiler: Es gibt für jeden Bereich einen klaren Gewinner. Bleibt dran, um herauszufinden, welche AirPods die besten für eure Bedürfnisse sind!
- AirPods 4 vs. AirPods Pro 2: Alle Unterschiede im Schnelldurchlauf
- AirPods Pro 2 vs. AirPods 4 (ANC): Vor- und Nachteile
- AirPods 4 vs. AirPods Pro 2 im direkten Vergleich
- AirPods 4 vs. AirPods Pro 2: Preislicher Unterschied
- Unterschiede im Tragekomfort, Sitz und in der Anpassbarkeit
- Kaum Unterschiede im Klang
- AirPods Pro 2 lassen sich einfacher wiederfinden
- AirPods Pro 2 besitzen den besseren Akku
- Touchsteuerung: Lautstärkeregelung in den AirPods Pro 2
- Unterschiede am Ladecase
- Lieferumfang
- Fazit
AirPods 4 vs. AirPods Pro 2: Alle Unterschiede im Schnelldurchlauf
Eine kleine Übersicht aller Unterschiede beider AirPod-Modelle:
- Wiederfinden bei Verlust: Ein klarer Vorteil der Pro 2 ist der Ultrabreitbandchip (U1), der das präzise Orten der AirPods über die „Wo ist?“ App ermöglicht. Beide AirPods 4 Modelle müssen ohne diesen Chip auskommen, was das Auffinden erschwert.
- Preis: Preislich haben die AirPods 4 die Nase vorn. Mit rund 150€ für die Version ohne ANC und 200€ für die ANC-Variante sind sie deutlich günstiger als die AirPods Pro 2, die für etwa 235€ erhältlich sind.
- Hörgerät: Die AirPods Pro 2 können mit dem Update auf iOS 18 im Herbst 2024 als Hörgeräte genutzt werden. Dieses Feature fehlt den AirPods 4 komplett.
- Tragekomfort und Sitz: Die AirPods Pro 2 kommen mit Silikoneinsätzen, die sich dem Ohr anpassen lassen, was jedoch nicht jeder mag. Manche empfinden das Tragegefühl der AirPods 4 ohne Silikon als angenehmer, da sie leichter und weniger invasiv wirken.
- Ladecase: Hier punkten die AirPods 4. Die Ladecases der neuen Modelle sind extrem kompakt und handlich, während das Case der Pro 2 deutlich größer und schwerer ist.
- Klang: Der Klang der AirPods Pro 2 und der AirPods 4 liegt fast gleichauf, allerdings bieten die Pro 2 durch ihre Silikoneinsätze und den besseren Bassbereich einen leicht besseren Sound. Der Unterschied ist jedoch nicht riesig, besonders für den durchschnittlichen Hörer.
- Transparenzmodus: Sowohl die Pro 2 als auch die AirPods 4 ANC bieten einen exzellenten Transparenzmodus, mit dem Umgebungsgeräusche klar und deutlich wahrgenommen werden können. Dieser Modus fehlt den AirPods 4 ohne ANC.
- Aktive Geräuschunterdrückung: Die AirPods Pro 2 bieten eine erstklassige Geräuschunterdrückung, aber die AirPods 4 ANC liefern, trotz fehlender Silikoneinsätze, ebenfalls eine überraschend gute Performance. Die AirPods 4 ohne ANC müssen natürlich auf dieses Feature verzichten.
- Adaptiver Modus: Der Adaptive Modus der Pro 2 und AirPods 4 ANC kombiniert Geräuschunterdrückung und Transparenzmodus und passt sich automatisch der Umgebung an. Diesen Modus gibt es nur bei den Modellen mit ANC, daher entfällt er bei den AirPods 4 ohne ANC.
AirPods Pro 2 vs. AirPods 4 (ANC): Vor- und Nachteile
AirPods Pro 2
Vorteile
Nachteile
AirPods 4 (ANC)
Vorteile
Nachteile
AirPods 4
Vorteile
Nachteile
AirPods 4 vs. AirPods Pro 2 im direkten Vergleich
AirPods 4 | AirPods 4 ANC | AirPods Pro 2 | |
---|---|---|---|
Hardware | |||
Chip | H2 | H2 | H2 |
Sound | |||
Wertung | Gut (9,0) | Sehr Gut (9,3) | Sehr gut (9,4) |
Steuerung und Anpassung | |||
Kontrollzentrum | ✓ | ✓ | ✓ |
Anpassbar (Einstellungen) | ✓ | ✓ | ✓ |
3D-Audio | ✘ | ✘ | ✓ |
AirPod (Medien pausieren und wiedergeben) | |||
AirPod (Titel wechseln) | ✓ | ✓ | ✓ |
AirPod (Wechsel zwischen Geräuschkontrollmodi) | ✘ | ✓ | ✓ |
Siri | ✓ | ✓ | ✓ |
Funktionen | |||
Konversationserkennung | ✓ | ✓ | ✓ |
Lossless Audio | ✓ | ✓ | ✓ |
Konversationerkennung | ✓ | ✓ | ✓ |
Automatische Ohrerkennung | ✓ | ✓ | ✓ |
Geräuschkontrolle | |||
Aktive Geräuschunterdrückung | ✘ | ✓ | ✓ |
Transparenzmodus | ✘ | ✓ | ✓ |
Adaptiver Modus | ✘ | ✓ | ✓ |
Aus | ✘ | ✓ | ✓ |
Passform und Sitz | |||
Silikoneinsätze | ✘ | ✘ | ✓ |
An das Gehör anpassbar | ✘ | ✘ | ✓ |
Batterie | |||
Medienwiedergabe mit Ladecase | 20 Stunden | 30 Stunden | 30 Stunden |
Medienwiedergabe ohne Ladecase (nur AirPods) | 4 Stunden (mit ANC) | 5 Stunden | 6 Stunden (mit ANC) |
Drahtloses Laden | |||
MagSafe Aufladung | ✘ | ✘ | ✓ |
Aufladung durch Watch Charger | ✘ | ✓ | ✓ |
Aufladung durch Qi Ladefläche | ✘ | ✓ | ✓ |
Wo ist | |||
Genaue Suche | ✘ | ✘ | ✓ |
Finden durch Lautsprecher am Ladecase | ✘ | ✓ | ✓ |
AirPods 4 vs. AirPods Pro 2: Preislicher Unterschied
Der Preis ist für viele einer der Hauptgründe, sich überhaupt die Frage zu stellen, worin sich die AirPod-Modelle eigentlich unterscheiden. Klar ist: Die AirPods Pro 2 gehören zu den teureren In-Ear-Kopfhörern auf dem Markt. Mit einer UVP von 279€ direkt bei Apple und einem Straßenpreis von rund 235€ bei anderen Händlern sind sie eine der kostspieligeren Optionen.
Etwas preisfreundlicher sind hier die AirPods 4. Die Version mit aktiver Geräuschunterdrückung (ANC) kam mit einer UVP von 199€ auf den Markt, während die AirPods 4 ohne ANC sogar noch günstiger sind und mit einer UVP von 149€ erschienen sind. Tatsächlich sind sie die günstigsten drahtlosen AirPods, die Apple je auf den Markt gebracht hat – günstiger als die AirPods 1, die 2016 mit 179€ gestartet sind, und auch günstiger als die AirPods 3, die ohne ANC ebenfalls für 199€ zu haben waren.
Der Unterschied zwischen den AirPods 4 ANC und dem Straßenpreis der Pro 2 von 235€ ist mit 35€ nicht riesig. Hier könnte es sich also für viele lohnen, etwas mehr zu investieren und die Pro-Version zu wählen, vorausgesetzt man ist Freund von Silikontips.
Unterschiede im Tragekomfort, Sitz und in der Anpassbarkeit
Der wohl größte Unterschied zwischen den AirPods Pro 2 und den AirPods 4 liegt im Tragekomfort und der Passform. Die AirPods Pro 2 kommen mit Silikoneinsätzen, die in verschiedenen Größen (XS, S, M, L) im Lieferumfang enthalten sind. Dadurch lassen sich die In-Ears individuell ans Ohr anpassen, was für viele ein echter Vorteil ist. Standardmäßig sind die Silikontips in Größe M montiert, aber bei Bedarf kann auf eine andere Größe gewechselt werden, damit der Sitz optimal ist. Zwar sind Silikoneinsätze nicht jedermanns Sache, doch wer sich an das Gefühl im Ohr gewöhnt hat, bekommt mit den AirPods Pro 2 sehr bequeme und anpassbare In-Ear-Kopfhörer.
Die AirPods 4, sowohl mit als auch ohne ANC, verzichten auf diese Silikoneinsätze und setzen auf das offene Design, bei dem die In-Ears lediglich ins Ohr gelegt werden, anstatt sie in den Gehörgang zu drücken. Diese Bauweise bietet den Vorteil, dass sie sich leichter und weniger invasiv anfühlen. Allerdings gibt es hier keine Möglichkeit, die Passform anzupassen, wenn die AirPods nicht perfekt sitzen. Nutzer, die einen schlechten Sitz erleben, können nichts tun, um ein Herausfallen zu verhindern. Manche klagen zudem über unangenehme Druckpunkte oder schmerzende Ohren, während andere den Sitz als ideal empfinden und die AirPods stundenlang ohne Probleme tragen können.
In unserem Praxistest habe ich persönlich die AirPods 4 als komfortabler empfunden, da sie in meinen Ohren perfekt sitzen und ich manchmal sogar vergesse, dass ich sie trage. Sie halten bei mir bombenfest und bieten dadurch den ganzen Tag über einen angenehmen Tragekomfort. Doch es ist wichtig zu betonen, dass dieser Eindruck individuell ist. Wer Pech hat und bei den AirPods 4 keinen guten Sitz findet, hat keine Möglichkeit, dies durch Anpassungen zu korrigieren.
Kaum Unterschiede im Klang
Der klangliche Unterschied zwischen den AirPods 4 und den AirPods Pro 2 war noch nie so gering. Beide Modelle setzen auf den neuen H2-Chip, der für eine verbesserte Klangqualität sorgt –dieser wird nicht mal in den AirPods Max verwendet. Dadurch klingen die AirPods 4, sowohl mit als auch ohne Geräuschunterdrückung, nahezu genauso gut wie die AirPods Pro 2.
Die AirPods Pro 2 bieten im Detail allerdings einen minimal intensiveren und voluminöseren Klang. Das bedeutet jedoch nicht, dass den AirPods 4 an Klangvolumen oder Tiefe fehlt – ganz im Gegenteil. Im Vergleich zu ihrem Vorgänger, den AirPods 3, ist eine deutliche Verbesserung zu hören. Der kleine Unterschied in der Klangwiedergabe liegt hauptsächlich an den fehlenden Silikoneinsätzen, die bei den AirPods Pro 2 für eine bessere Abdichtung sorgen. Doch das ist kein Nachteil, denn viele bevorzugen das offenere Design der AirPods 4, da sie das Gefühl von Silikontips im Ohr als unangenehm empfinden.
Es ist wirklich erstaunlich, wie gut die AirPods 4 trotz des offenen Designs klingen. Der Unterschied im Klang ist also überschaubar, und am Ende entscheidet dann doch oft der Tragekomfort. Dennoch sollte erwähnt werden, dass die AirPods Pro 2 im Hinblick auf Klang minimal die Nase vorn haben und eine etwas bessere klangliche Performance liefern.
AirPods Pro 2 lassen sich einfacher wiederfinden
Ein großer Pluspunkt der AirPods Pro 2 ist die einfache Möglichkeit, sie bei Verlust oder wenn man sie mal verlegt hat, wiederzufinden. Dafür sorgt der integrierte Ultrabreitbandchip (U1), derselbe Chip, der auch in den Apple AirTags steckt. Dieser ermöglicht es, die AirPods Pro 2 präzise zu orten, wenn man sich in der Nähe befindet. Ein Pfeil auf dem Bildschirm zeigt einem die genaue Richtung an, in die man sich bewegen muss, um seine verlorenen In-Ears wiederzufinden.
Sollten die AirPods weiter entfernt liegen, greift das Apple-Netzwerk ein: Sobald ein anderes Apple-Gerät in die Nähe deiner AirPods Pro 2 kommt, wird der Standort anonym an dein iPhone übermittelt. Solange also noch etwas Akku vorhanden ist, stehen die Chancen gut, dass man die AirPods schnell wiederfindet.
Im Vergleich dazu bieten die AirPods 4 und AirPods 4 ANC keine genaue Suche. Befindet man sich in der Nähe, lassen sie sich zwar orten, aber nicht so präzise wie die Pro-Version. Verlegt man die AirPods 4 weiter weg, bleibt nur die Hoffnung, dass man sich in die Nähe bewegt und sie über die Bluetooth-Reichweite in der „Wo ist?“-App wiederentdeckt.
AirPods Pro 2 besitzen den besseren Akku
Die unterschiedlichen Größen der AirPods Pro 2, AirPods 4, und AirPods 4 ANC wirken sich spürbar auf die Akkulaufzeit aus. In der folgenden Tabelle kann man deutlich sehen, wie sich sowohl die Größe der einzelnen Modelle als auch die Nutzung der Geräuschunterdrückung auf die maximale Wiedergabedauer auswirken:
AirPods 4 | AirPods 4 ANC | AirPods Pro 2 | |
---|---|---|---|
Wiedergabezeit ohne Ladecase (nur AirPods) | 5 Stunden | 4 Stunden | 6 Stunden |
Wiedergabezeit mit Ladecase | 30 Stunden | 20 Stunden (mit ANC) 30 Stunden (ohne ANC) | 30 Stunden |
Ladedauer (AirPods 5 Min. im Ladecase) | 1 Stunde Wiedergabedauer oder 45 Min. Sprechdauer | 1 Stunde Wiedergabedauer oder 45 Min. Sprechdauer | 1 Stunde Wiedergabedauer oder 1 Stunde Sprechdauer |
Im Akkutest sind die AirPods Pro 2 klar überlegen. Unabhängig davon, ob die aktive Geräuschunterdrückung aktiviert ist oder nicht, erreichen sie wie angegeben eine fast 30-stündige Wiedergabe bei vollständiger Nutzung des Ladecases. Ohne zwischendurch aufgeladen zu werden, halten die AirPods Pro 2 selbst bei 6 Stunden durchgehender Nutzung länger als die AirPods 4, die etwa eine Stunde weniger durchhalten, und die AirPods 4 ANC, die auf eine Wiedergabedauer von etwa 4 Stunden kommen.
Wer also auf eine lange Akkulaufzeit Wert legt, wird mit den AirPods Pro 2 die beste Wahl treffen.
Touchsteuerung: Lautstärkeregelung in den AirPods Pro 2
Die AirPods Pro 2 lassen sich, wie die AirPods 4, sehr gut bedienen – entweder über das Kontrollzentrum oder direkt am Stiel der AirPods. Jedoch fehlt sowohl bei den AirPods 4, als auch bei den AirPods 4 ANC eine Lautstärkeregelung.
Die AirPods 4 und AirPods 4 ANC verfügen lediglich über einen Drucksensor am Stiel, der verschiedene Befehle je nach Anzahl und Dauer des Drucks registriert. So können Nutzer beispielsweise:
- Medien pausieren und wiedergeben (1x Drücken)
- Titel überspringen (2x Drücken)
- Zum vorherigen Titel springen (3x Drücken)
Bei den AirPods 4 ANC und den AirPods Pro 2 ist es zudem möglich, durch langes Drücken zwischen den Geräuschkontrollmodi zu wechseln, vorausgesetzt, diese wurden in den Einstellungen aktiviert. Die Modi umfassen:
- Aktive Geräuschunterdrückung
- Transparenzmodus
- Adaptiver Modus
- Aus
Ein Alleinstellungsmerkmal der AirPods Pro 2 ist die zusätzliche Touchoberfläche am Stiel. Damit lässt sich die Lautstärke direkt an den AirPods steuern: Ein Hochwischen erhöht die Lautstärke, während ein Herunterwischen sie reduziert.
Unterschiede am Ladecase
Ein weiterer Unterschied zeigt sich beim Ladecase der AirPods, das keinesfalls außer Acht gelassen werden sollte. Sowohl die AirPods Pro 2 als auch die AirPods 4 ANC verfügen über einen Lautsprecher an der Unterseite des Ladecases, der zwei praktische Funktionen ermöglicht:
- Einfaches Wiederfinden: Über die „Wo ist“-App kann ein lauter Signalton abgespielt werden, der das Ladecase akustisch ortbar macht – sehr nützlich, wenn es verlegt wurde.
- Akustisches Feedback: Das Ladecase gibt Töne von sich, wenn es aufgeladen wird oder die AirPods hineingesteckt werden, was eine zusätzliche Bestätigung für die korrekte Nutzung liefert.
Die AirPods 4 ohne ANC verzichten auf diesen Lautsprecher, wodurch sie schwieriger wiederzufinden sind, sollte das Case einmal verloren gehen. Zudem fehlt hier eine Funktion für akustisches Feedback.
Ein weiteres praktisches Feature der AirPods Pro 2 ist die Öse an der rechten Seite des Ladecases, die es ermöglicht, eine Schlaufe oder einen Schlüsselanhänger anzubringen – ideal für mehr Mobilität und Sicherheit.
Der wohl auffälligste Unterschied liegt aber im Größenunterschied der Ladecases. Das Ladecase der AirPods Pro 2 ist deutlich größer und weniger kompakt, während das der AirPods 4 (mit und ohne ANC) wesentlich kleiner, schlanker und dadurch viel handlicher ist – perfekt für unterwegs!
Lieferumfang
Bereits im Lieferumfang zeigen sich Unterschiede zwischen den Modellen. Während den AirPods Pro 2 immerhin ein USB-C-Kabel beiliegt, wird bei den AirPods 4 (sowohl in der Version mit als auch ohne ANC) vollständig auf diese kleine Zugabe verzichtet.
Wie bei vielen aktuellen In-Ear-Modellen, insbesondere in höheren Preisklassen, wird allerdings bei keinem der AirPods-Modelle ein Netzteil mitgeliefert. Das hat sich mittlerweile bei Apple etabliert und muss separat erworben werden.
Fazit
Sowohl die AirPods 4 als auch die AirPods 4 ANC liefern für In-Ear-Kopfhörer ohne Silikoneinsätze einen wirklich fantastischen Klang. Sie sind klanglich so gut, dass sie beinahe mit dem Pro-Modell mithalten können. Der größte Unterschied zu den AirPods Pro 2 liegt nicht im Sound, sondern vor allem im Tragekomfort und der Anpassbarkeit. Während die AirPods 4 bei manchen Nutzern perfekt sitzen, neigen sie bei anderen dazu, immer wieder herauszufallen – eine Anpassung ist hier nicht möglich. Die Passform der AirPods 4 muss also gewissermaßen perfekt zu den eigenen Ohren passen, was nicht bei jedem der Fall ist.
Die AirPods Pro 2 hingegen punkten mit einer erstklassigen aktiven Geräuschunterdrückung und einer besseren Isolierung der Außenwelt. Diese sorgt dafür, dass sie die AirPods 4 ANC knapp schlagen, obwohl deren Geräuschunterdrückung ebenfalls beeindruckend ist. Dank der verschiedenen Silikontips lassen sich die Pro-Modelle an unterschiedliche Ohrgrößen anpassen und bieten einen sicheren Halt. Zudem bietet die Touchsteuerung an den Stielen eine einfache Möglichkeit, die Lautstärke direkt am Ohr zu regeln, was den Komfort weiter steigert.
Wer keine aktive Geräuschunterdrückung benötigt, ist mit den etwa 150€ günstigeren AirPods 4 ohne ANC gut bedient. Sie bieten eine hervorragende Konnektivität im Apple-Universum und sind als Einsteigermodell eine gute Wahl. Dabei überzeugen sie mit der gleichen exzellenten Soundqualität wie die 50€ teureren AirPods 4 ANC, allerdings mit etwas weniger Funktionen.
Ich konnte beide Modelle testen und habe mich letztlich für die AirPods 4 ANC entschieden. Der Grund: Mit den AirPods Pro 2 ermüden meine Ohren nach einiger Zeit, was dazu führt, dass ich sie herausnehmen muss – dieses Problem habe ich bei den AirPods 4 nicht. Für meine Ohren sind die AirPods 4 ANC einfach wie gemacht.
Meine Empfehlung lautet daher: Probiert die AirPods 4 (ANC) aus – und falls sie nicht passen, könnte die Pro-Variante die richtige Wahl für euch sein. Wer auf die Geräuschunterdrückung verzichten kann, kann getrost zu den AirPods 4 greifen.
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